Kinder trauern anders als Erwachsene. Für sie ist der Tod und der Verlust eines geliebten Menschen oft noch schwerer greifbar, insbesondere, wenn ein Elternteil, ein Geschwister oder ein naher Verwandter verstorben ist. Junge Menschen benötigen daher viel Aufmerksamkeit und besonderen Trost.
Nehmen Sie die Kinder an die Hand und lassen Sie sie mit ihrer Trauer nicht allein. Gehen Sie auf ihre Fragen ein und versuchen Sie, sich möglichst viel Zeit zu nehmen. Vor allem sollten Sie auf die Vermittlung falscher Vorstellungen verzichten, das verunsichert und löst Ängste aus. Bleiben Sie deshalb lieber bei der Wahrheit und zeigen Sie, dass Sie die Sprösslinge ernst nehmen. Erklären Sie den Ablauf und die Bedeutung einer Trauerfeier und einer Beisetzung und versuchen Sie, die Kleinen einzubinden, denn damit haben diese die Möglichkeit zur aktiven Bewältigung. Sie werden sehen, dass die Kinder sehr schnell und engagiert bei der Sache sind und sich gerne einbringen. So helfen Sie jungen Menschen, den Trauerfall zu verarbeiten.
Sollten Sie nichtsdestotrotz das Gefühl haben, dass die Kinder mit der Situation nicht zurechtkommen, zögern Sie nicht, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen. Eine Vielzahl von örtlichen Selbsthilfe- oder Trauergruppen, Psychologen oder Seelsorgern der jeweiligen Kirchen- oder Religionsgemeinden steht bereit, sich um die trauernden Seelen zu kümmern. Wir vermitteln Ihnen gerne entsprechende Kontakte. Darüber hinaus haben wir eine kleine Bibliothek mit altersgerechter Literatur, aus der Sie sich Bücher zum Thema ausleihen können.
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